Putbus – Rügens weiße Stadt

Putbus

Die fürstliche Residenzstadt Putbus liegt eingebettet in die malerische Landschaft im Biosphärenreservat Südost-Rügen und erstreckt sich über 20 Kilometer am Rügenschen Bodden entlang. Putbus besteht aus insgesamt 30 Ortsteilen, wobei Lauterbach und die Insel Vilm wohl zu den Bekanntesten zählen. Urlauber schätzen diesen Ort vor allem wegen der traumhaften naturbelassenen Boddenstrände sowie der einzigartigen Architektur.

Der Ort Putbus wurde erst 1810 gegründet. Bereits sechs Jahre danach eröffnete das erste Seebad auf Rügen im heutigen Ortsteil Lauterbach. Damit ist Putbus nicht nur die jüngste Stadt der Insel, sondern gleichzeitig das älteste Seebad Rügens.
Dass im Laufe der Zeit immer mehr Besucher die Residenzstadt Putbus besuchen, ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass die Stadt inzwischen an das Netz der berühmten historischen Schmalspurbahn Rasender Roland angeschlossen ist. Der Rasende Roland verbindet die Seebäder Putbus, Binz, Sellin, Baabe und Göhren miteinander.

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Was macht die Stadt Putbus so einzigartig?

Putbus versprüht den eleganten Charme des Klassizismus, den die Besucher unter anderem durch die vielen Sehenswürdigkeiten erleben können, während sie dabei in die glanzvolle Gründungszeit des 19. Jahrhunderts eintauchen.

Den weißen Häusern sowie den Bauwerken im klassizistischen Stil verdankt die Stadt Putbus ihren Namen „Weiße Stadt“. Oft wird auch von Putbus als „Rosenstadt“ gesprochen, weil viele Vorgärten der historischen Bauwerke mit Rosen bepflanzt sind.

Außerdem steht in Putbus das einzige Theater der Insel, das Residenztheater, welches man gesehen haben sollte.

Die Geschichte von Putbus

Die im Jahr 1810 gegründete Stadt Putbus gilt bis heute als letzte plangemäß entstandene Residenzstadt in ganz Europa. Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus ließ sich während seiner Reisen nach Italien von der dortigen Architektur inspirieren. Den italienischen Einfluss kann man noch heute in Putbus an zahlreichen Bauwerken im klassizistischen Baustil erkennen.

Herrschaftlicher Sitz der Fürsten von Putbus war das Schloss Putbus. Leider wurde das Gebäude im Jahr 1962 gesprengt, so dass heute nur noch ein Umriss des einstigen Gebäudes sowie die Seeterrasse zu sehen ist. Geblieben ist der Schlosspark Putbus, der über 60 Baumarten aus aller Welt sowie ein Wildgehege verfügt.

Der Fürst höchstpersönlich war es auch, der bestimmte, dass sämtliche Häuser weiß zu streichen und in den Vorgärten Rosenstöcke anzupflanzen seien. Und weil sich dieses damalige Geheiß bis heute gehalten hat, bezeichnet man Putbus auch als „Weiße Stadt“ oder „Rosenstadt“.

Interessant, jedenfalls aus Sicht des rügenschen Tourismus, ist die Tatsache, dass das Badeleben auf der Insel Rügen nicht etwa an den schönen Stränden der großen Ostseebäder Binz oder Sellin entstand, sondern genau hier, in der malerischen Landschaft am Greifswalder Bodden.

Es war im Jahr 1816, also nur sechs Jahre nachdem die Stadt Putbus gegründet wurde, als Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im heutigen Ortsteil Lauterbach das erste Seebad auf Rügen eröffnete. Zentrales Bauwerk war das Badehaus an der Goor mit seinem imposanten Säulenhof sowie Wannen aus hochwertigem Carrara-Marmor. Inzwischen ist hier ein luxuriöses Wellnesshotel entstanden, wo die Gäste unter anderem in heilendem Thermal-Sole-Wasser, welches aus der hauseigenen Quelle stammt, baden können.

Der Strand von Putbus

Einen großen Strand, wie z.B. in Binz oder Sellin sucht man in Putbus vergebens. Und das ist auch gut so. Denn wer nach Putbus kommt, schätzt die kleinen natürlichen Boddenstrände. Wir empfehlen für einen Strandbesuch den hübschen Ortsteil Stresow, zu erreichen über die Alleenstraße von Putbus in Richtung Sellin. In Stresow gibt es einen kleinen Natursandstrand mit einem Steg sowie einem Hafen für Kleinboote. Perfekt für eine ruhige Auszeit am Strand.

Sehenswürdigkeiten in Putbus

Putbus wird aufgrund seiner vielen Sehenswürdigkeiten nicht ohne Grund als kultureller Mittelpunkt von Rügen bezeichnet. So zieht der Schlosspark mit der Orangerie und dem Marstall viele Besucher an, ebenso wie das Puppen- und Spielzeugmuseum im Affenhaus. Während eines Familienurlaubs auf Rügen empfehlen wir den Besuch der Pirateninsel Rügen, dem größtem Indoorspielplatz der Insel.

Der Schlosspark Putbus

Der Schlosspark Putbus mit seinen 60 Baumarten aus aller Welter, darunter auch Riesen-Mammutbäume, sowie dem Wildgehege ist ein Paradies für Naturliebhaber. Aber auch Kulturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. So sind die Gebäude der Orangerie, des Marstall, das fürstliche Gärtnerhaus, das Fasanenhaus, das Affenhaus sowie die Schlosskirche nicht nur sehenswert, sondern auch geschichtlich sehr interessant.

Das Theater Putbus

Direkt gegenüber dem Schlosspark befindet sich das einzige Theater auf Rügen, welches gleichzeitig auch eines der beeindruckendsten Bauwerke von Putbus ist und Platz für 244 Besucher bietet.
Das imposante Residenztheater stammt noch aus der Gründerzeit der Stadt. Es beherbergt wechselnde Gastspiele sowie die international berühmten Putbus-Festspiele, die jährlich tausende Besucher nach Putbus locken.

Museen in Putbus

Auch auf jeden Fall einen Besuch wert sind die Museen in Putbus. Für Kinder und all diejenigen, die zumindest im Herzen noch Kind geblieben sind, empfehlen wir einen Besuch im Puppen- und Spielzeugmuseum im ehemaligen Affenhaus des Schlossparks. Hier können die Kleinen in die Spielzeugwelt der Eltern eintauchen und die Erwachsenen in Kindheitserinnerungen schwelgen.
Im Erlebnismuseum und Science-Center („Welt der Experimente“) ist ausprobieren und mitmachen angesagt, wenn es um spannende Experimente im Bereich der Naturwissenschaft und Technik geht.

Freizeitaktivitäten für die Kleinen

Putbus bietet ein reichhaltiges Angebot an Freizeitangeboten für Groß und Klein. Besonders für Kinder ist ein Besuch der Pirateninsel ein besonderes Vergnügen, denn die Pirateninsel ist der größte Indoorspielplatz auf Rügen. Zu finden ist der Indoorspielplatz auf dem Weg zwischen Stadtkern Putbus und dem Ortsteil Lauterbach. Hier können sich die Kleinen bei jeder Menge Action und reichlich Platz einmal nach Herzenslust austoben.

Unser Ausflugstipp: Der Hafen von Lauterbach

Lohnenswert ist ein Ausflug zum Hafen von Putbus in Lauterbach. Hier lässt es sich wunderbar flanieren und kulinarische Köstlichkeiten, wie leckere Fischbrötchen oder andere Fischspezialitäten bei maritimem Flair genießen. Und wenn man dabei noch einen traumhaften Ausblick auf die Wellen der Ostsee hat, ist das Urlaubsfeeling garantiert.

Von hier aus starten auch diverse Ausflugsschiffe zu Rundfahrten durch den Greifswalder Bodden, zum Bollwerk in Baabe oder zur Insel Vilm. Es werden auch geführte Wanderungen auf der unter Naturschutz stehenden Insel Vilm angeboten. Sie können übrigens auch eine Schiffsfahrt mit einer Fahrt mit dem Rasenden Roland verbinden und so den südlichen Inselteil von Rügen ganz ohne Auto erkunden.

Und wenn Ihnen die hübsche Stadt Putbus schon jetzt gut gefällt, so finden Sie bei uns auch Ferienwohnungen / Ferienhäuser oder Hotels in Putbus und Umgebung.

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