Sassnitz – Erholungsort und Hafenstadt

Sassnitz

Die hübsche Hafenstadt Sassnitz liegt auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten der Ostseeinsel Rügen und bildet quasi das Tor zum Nationalpark Jasmund. Hier finden Urlauber alles, was einen Urlaub auf Rügen ausmacht: Typische Bäderarchitektur, maritimes Flair und eine wunderschöne Naturlandschaft. Aufgrund des milden Seeklimas ist Sassnitz ganzjährig ein beliebter Urlaubsort. Hier kann man baden, wandern, Rad fahren und noch einiges mehr.

Besonderer Erwähnung bedarf die historische Altstadt mit ihren Gebäuden im Stil der alten Bäderarchitektur. Hier laden viele Boutiquen und Geschäfte zum entspannten Bummeln und Shoppen ein, während es sich in den Restaurants und Cafés herrlich Verweilen und Genießen lässt.

Darüber hinaus übt der Stadthafen mit Europas längster Außenmole sowie die beeindruckende Fußgänger-Hängebrücke, die den Hafen mit dem Stadtzentrum verbindet, eine große Anziehungskraft aus. Außerdem bietet Sassnitz seinen Gästen eine Reihe von Veranstaltungen, die Abwechslung in den Urlaub bringen. Freuen Sie sich auf das Mittsommerfeuer im Juni, die Rügener Hafentage am 2. Juli-Wochenende, die Sassnitz-Sail Mitte August oder die Promenaden-Revue an der Strandpromenade ebenfalls im August.

Sassnitz ist durch seine Lage auch ein idealer Ausgangspunkt, um den Nationalpark Jasmund mit seiner imposanten Kreideküste und dem Königsstuhl im Nordosten des Ortes zu erkunden. Der Nationalpark wurde übrigens 2011 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Wer sich gerne in der Natur bewegt, der findet um Sassnitz herum ein dichtes Wander-, Radweg- und Reitwegnetz, welches zu einer aktiven Freizeitbeschäftigung einlädt.

Sie möchten einen Urlaub in Sassnitz verbringen? Wir haben schöne Ferienhäuser und Ferienwohnungen in Sassnitz im Angebot. Bei uns finden Sie Ferienwohnungen mit Meerblick sowie Ferienhäuser mit Sauna, Pool oder Kamin. Und auch Ihre Vierbeiner dürfen Sie in einigen Unterkünften mitbringen.

Darum ist Sassnitz ein schöner Ort für einen Urlaub an der Ostsee

Während Ihres Urlaubs in Sassnitz dürfen Sie sich auf einiges freuen, zum Beispiel:

  • Auf das maritime Flair im Stadthafen,
  • leckere und frische Fischbrötchen von der längsten Fischtheke Rügens,
  • einen Spaziergang auf der Außenmole zum alten Leuchtturm,
  • eine Schiffstour zu den Kreidefelsen und den Seebädern der Insel und
  • besondere Shoppingerlebnisse in der historischen Altstadt

Dafür ist Sassnitz berühmt:

  • Als Tor zum Nationalpark Jasmund mit den berühmten Kreidefelsen sowie dem UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder“.
  • Seinen grün-weißen Leuchtturm aus dem Jahr 1903
  • Die längste Außenmole in Europa mit einer Länge von 1444 Metern.
  • Seine Fußgänger-Hängebrücke, die auf einer Länge von 278 Metern den Hafen von Sassnitz mit dem Stadtzentrum verbindet.
  • Seine Lage zwischen der Kreideküste und dem Seebad Binz mit seinem langen und feinen Sandstrand.
  • Seine einstigen berühmten Gäste, wie Johannes Brahms, Theodor Fontane und Kaiser Wilhelm.

Die Geschichte von Sassnitz

Schon in der Bronzezeit lebten in der Gegend die ersten Menschen. Ab der zweiten Hälfe des 19. Jahrhunderts bekam der Ort einen Anschluss an das Eisenbahnnetz und einen Hafen mit Schiffsverbindungen nach Memel, Stettin und Trelleborg. Heute ist Sassnitz ein wichtiger Fährhafen ins Baltikum.

Mit dem blühenden Tourismus an der Ostsee gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich auch der Ort Sassnitz zu einem beliebten Badeort mit eigener Strandpromenade. Gleichzeitig mit den Badegästen zog auch die Bäderarchitektur auf Rügen und in Sassnitz ein, deren verspielte, weiße Gebäude bis heute die Optik der Altstadt prägen.

Die Gemeinde Sassnitz wurde jedoch erst Anfang des 20. Jahrhundert gegründet, und zwar durch die Zusammenlegung der Fischerdörfer Crampas und Sassnitz. Im Jahr 1998 wurde die Stadt mit dem Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“ ausgezeichnet.

Die Häfen von Sassnitz

Als Hafenstadt besitzt Sassnitz gleich zwei Häfen, nämlich den Stadthafen und den Fährhafen.

Der Stadthafen von Sassnitz

Früher wurde der Stadthafen als Fischereihafen, Fährhafen und sogar in einem Extrabereich militärisch genutzt. Heute wird der Stadthafen nicht mehr zu Militärzwecken genutzt und auch der Fährhafen ist seit dem Jahr 1998 nach Neu Mukran umgezogen.

Entsprechend präsentiert sich der heutige Stadthafen als eine bunte Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen, in dem auch das Fischerei- und Hafenmuseum mitsamt dem Museumskutter „Havel“ beherbergt ist. Und natürlich kann man vom Hafen aus auch in See stechen. Von hier aus starten Touren mit den Ausflugsschiffen zur Kreideküste oder Boote zum Hochseeangeln.

Auch kulturell hat der Stadthafen mit seinen zahlreichen Veranstaltungen, wie beispielsweise die Rügener Hafentage, sowie seinen Restaurants und Kneipen, die zum Verweilen einladen, einiges zu bieten. Und wo ein Hafen ist, da gibt es auch fangfrischen Fisch. Diesen kann man entweder direkt nach dem Fang kaufen oder bereits zubereitet in den dortigen Restaurants genießen.

Zu guter Letzt nimmt die Außenmole im Stadthafen ihren Anfang, die mit einer Länge von gut 1400 Metern den Hafen mit dem Leuchtturm in der Ostsee verbindet. Auch die markante Fußgänger-Hängebrücke ist nicht minder sehenswert. Sie verbindet den Hafen mit der Stadt.

Der Fährhafen Sassnitz – Von Rügen in die weite Welt hinaus

Der Fährhafen im Ortsteil Mukran ist international bekannt und wichtig. Von hier aus legen die Fähren nach Dänemark, Schweden, Russland und ins Baltikum ab.

Hätten Sie es gewusst? Der Fährhafen Sassnitz hat die kürzesten Schiffs-Verbindungen von Deutschland nach Dänemark, Schweden und Russland. So ist die Fährverbindung von Sassnitz auf die beliebte dänische Urlaubsinsel Bornholm nicht nur die einzige, sondern auch die mit gut 3 Stunden kürzeste Verbindung zwischen Deutschland und Bornholm.

Wer gerne einmal auf den Spuren von Kriminalkommissar Wallander des Autors Henning Mankell wandeln möchte, kann vom Fährhafen Sassnitz aus in nur zweieinhalb Stunden ins schwedische Ystad, der Heimatstadt des beliebten Kommissars, schippern.

Ausflugstipps in Sassnitz

Wer in den Ferien seinen Anker in Sassnitz geworfen hat, für den haben wir hier ein paar Vorschläge zusammengestellt, die aus unserer Sicht sehenswert sind:

Ein Tag im Stadthafen von Sassnitz

Der Hafen bietet sich sehr gut für einen Tagesausflug an. Beginnen könnte man mit einer Bootstour zu den Kreidefelsen. Und weil so viel frische Meeresluft hungrig macht, geht es anschließend direkt in eines der gemütlichen Restaurants am Hafen, um den Hunger zu stillen. Frisch gestärkt kann man sich nun auf den Weg über die Außenmole zum alten Leuchtturm machen. Ein wahrlich erhabenes Gefühl, die 1,4 Kilometer hinaus in die Ostsee bis zum Leuchtturm zu spazieren. Das Kreischen der Möwen inklusive.
Je nach dem, wieviel Zeit noch übrig ist vom Tag, lohnt auch ein Abstecher in das Hafenmuseum.

Das Fischerei- und Hafenmuseum

Das Fischerei- und Hafenmuseum zeigt auf einer Fläche von ungefähr 300 Quadratmetern die Entwicklung des einstigen Fischerdorfes zur größten Hafenstadt der Insel Rügen. Neben historischen Dokumenten und Fotografien gibt es auch eine Originalausstellung aus der Zeit der DDR. Für Besucher immer wieder faszinierend sind die Schiffsmodelle sowie Fischfanggeräte sowie die Modelle der beiden Häfen in Sassnitz. Am beeindruckendsten ist jedoch der imposante 26 Meter lange Kutter, das Museumsschiff „Havel“, das gegenüber dem Museum vor Anker liegt. Hier wird anschaulich demonstriert, wie die damaligen Fischer an Bord gelebt haben. Anfassen ausdrücklich erlaubt.

Ein Tag im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl

Bei einem Urlaub auf Rügen darf ein Besuch im Nationalpark-Zentrum Königsstuhl nicht fehlen. Wer die berühmten Kreidefelsen, den Königsstuhl sowie die Buchenwälder nicht nur sehen, sondern auch etwas für die Geschichte erfahren möchte, ist hier genau richtig.

Besucher können sich im Nationalpark-Zentrum auf eine Zeitreise durch die Entstehung der Kreideküste begeben, veranschaulicht durch eine interaktive Ausstellung, Führungen und beeindruckende Naturerlebnisse. Und natürlich gibt es auch jede Menge Angebote für Kinder.

Das Nationalpark-Zentrum befindet sich übrigens auf dem höchsten Punkt von Deutschlands Kreideküsten und empfängt jährlich etwa 300.000 Besucher. Damit ist es das erfolgreichste Nationalparkzentrum in ganz Deutschland.

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